Wer erinnert sich
nicht an den Duft von frischem Heu? Jetzt
ist es wieder soweit. Wenn zwar nicht, wie in meiner Kindheit, mit der Sense sondern mit komplizierten
Mähdreschern. Die Heuernte ist im vollem Gange.
Wenn ihr euch
auch diesen unvergleichbaren Heu Duft in eure Küche holen wollt versucht mal
folgendes Rezept.
Ihr seid Stadtmäuse
ohne Wiese ohne Biobauer weit und breit?
Kein Problem!!! Schnell in die nächste
Zoohandlung oder in den Einkaufs Markt. Ein Paket Biologisches Heu und
dann geht’s los.
Ups noch Eins! Die Lammschulter sollte natürlich nicht
fehlen.
Zutaten für 4
Personen:
1 Lammschulter. 2
Schalotten, 2 Möhren, 1 Thymian Zweig, 1 Rosemarienzweig, 1 Knoblauchzehe, 30 Weißwein,
10 cl Wasser,Salz& Pfeffer, ½ TL Paprika Pulver, 2 EL Olivenöl
200g Mehl etwas
Wasser.
1 Handvoll Heu
Zubereitung:
Heu waschen. Einen Gusseisernen Topf mit etwas Heu
auslegen.
Öl in einer
Pfanne erhitzen. Lammschulter würzen. Anbraten.
Lammschulter auf
das Heu geben.
Geschälte und
in Stücke geschnittene Möhren und Schalotten kurz in der
Pfanne anbraten. Kräuter zugeben.
Mit Wein und Wasser
ablöschen. Den Inhalt der Pfanne in den Bräter geben.
Lammschulter mit
dem restlichen Heu bedecken.
Mit dem Deckel abdecken jetzt:
Mehl mit etwas
Wasser zu einem nicht zu trockenen
Teig kneten. Teig zu Riemen rollen.
Den Teig auf den
Deckelansatz „kleben“. (siehe Bild)
In der französischen Küche nennt man dieses
Verfahren l“uter la cocotte“. Ist als Isolierung gedacht.
Backofen
auf 180° vorheizen.
Lammschulter
im Backofen 1 1/2 Stunden
garen.
Heu entfernen. Den Bratensaft durch ein Sieb geben und zu dem Lamm servieren. Eventuell
den Bratensaft etwas binden. Aber ich mag ihn lieber Natur.
Serviervorschlag:
Cocotte (Gusseiserner Topf) verschlossen mit dem Teig Rand auftragen. Mit einem kleinen Hammer
den Teig abschlagen. Überraschung bei den Gästen garantiert.
Lamm
ist nicht so eurer Ding. Geflügel,
Schwein oder Kalb könnt ihr auch auf diese Art braten. Backschinken wäre auch noch eine Idee.
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| Heuernte in der Haute-Marne |
